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Mehr als 700 Jahre wechselvolle Geschichte hat Schloss Pertenstein seitdem überstanden. Unter Barbara Lucia von Toerring-Stein stieg das Anwesen um 1600 zu einem stattlichen Landschloss mit einer blühenden Ökonomie auf. Pertenstein war in dieser Zeit gräfliche Hofmark mit dem Recht zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit. Doch schon in der nächsten Generation verfiel es fast zur Ruine. 1820 wurde die Hofmark in eine Patrimonialgemeinde zweiter Klasse in Matzing/Pertenstein umgewandelt, aus der 1848 die Gemeinde Matzing hervorging.
Der derzeitige Eigentümer ist S.E. Hans Veit IV. Graf zu Toerring-Jettenbach. Er hat diesen seinen zweitältesten Familienbesitz vor rund drei Jahrzehnten dem "Heimatbund Schloss Pertenstein" e.V. in Erbpacht auf 99 Jahre überlassen. Unter dem Motto "Neues Leben in altem Gemäuer" bemüht man sich gemeinsam um Erhaltung, Renovierung und Restaurierung des bedeutsamen Kulturdenkmals.
Heute ist das Schloss der Toerringer zu einem Ort der Gastlichkeit und Kultur geworden, der einen Besuch lohnt. Das Ensemble aus Schloss, Marstallgebäude, Zehentstadel und Rundhalle bietet den geeigneten Rahmen für die Durchführung öffentlicher und privater Anlässe (wie Hochzeiten, Firmenveranstaltungen, Konzerte uvm).
Quelle: http://www.schloss-pertenstein.de/schlossgeschichte
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Oberbayern liegt im Südosten des Freistaats Bayern und grenzt im Süden und Osten an Österreich, im Nordosten an Niederbayern und die Oberpfalz, im Nordwesten an Mittelfranken und im Westen an Schwaben. Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Regierungssitz des Regierungsbezirks ist München. Oberbayerns Grenzen haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Insbesondere gibt es keinen spezifisch oberbayerischen Dialekt. Der Begriff „Oberbayern“ erscheint zum ersten Mal im Jahre 1255 bei der bayerischen Landesteilung. Die Ausdehnung war jedoch ursprünglich eine andere: Der Chiemgau und die Gegend von Bad Reichenhall gehörten damals zu Niederbayern.