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Der Langenbergpark ist eine städtische Parkanlage in Bocholt im westlichen Münsterland. Der Park befindet sich nördlich des Stadtrings an der Adenauerallee gegenüber dem St.-Georg-Gymnasium sowie am Stenerner Weg gegenüber dem Weiterbildungskolleg Westmünsterland. Er umfasst eine Fläche von ungefähr 2 ha. Der Langenbergpark diente von 1807 bis 1908 als Friedhof, dieser wurde zur Blücherstraße verlegt. Ein kleines Gräberfeld mit Gedenksteinen ist in der Nordostecke erhalten. Am Südrand befindet sich ein Spielplatz und mitten im Park der sogenannte Meckermann, eine Steinplastik mit Inschrift. Der Park ist bekannt für seinen alten Baumbestand, neben großen Rotbuchen wachsen hier exotische Bäume, an denen ein Baumlehrpfad vorbeiführt. Der alte Friedhof erhielt nach seiner Umgestaltung im Jahre 1937 den Namen Langenbergpark. Benannt ist er nach dem Wohltäter der Stadt, Regierungsrat Dr. Aloys Franz Bernhard van Langenberg. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Park von der Bocholter Bevölkerung als „Sowjetparadies“ bezeichnet, weil sich dort im Sommer 1945 die befreiten russischen Gefangenen bevorzugt aufhielten. Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Langenbergpark
Das Münsterland ist eine Region im nördlichen Nordrhein-Westfalen bzw. im nordwestlichen Westfalen mit der Großstadt Münster als Zentrum. Es lässt sich je nach Zusammenhang unterschiedlich eingrenzen, einen ungefähren Rahmen bilden der Teutoburger Wald im Nordosten, die Lippe im Süden und die niederländische Staatsgrenze im Westen.Als historische Region steht das Münsterland in der Tradition des Hochstifts Münster, des früheren weltlichen Herrschaftsgebietes der Münsteraner Bischöfe. Daneben werden heute als Region Münsterland die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und das kreisfreie Münster zusammengefasst, deren Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten oft unter diesem Begriff firmieren. Landschaftlich wird als Münsterland der nördliche Teil der Westfälischen Bucht bezeichnet. Die jeweiligen Gebiete sind weitgehend, aber doch nicht vollständig, deckungsgleich.Das Regionalbewusstsein der Bevölkerung ist stark ausgeprägt und orientiert sich dabei eher an den historischen Grenzen. Verbindend wirken neben der langen gemeinsamen Geschichte vor allem das vorherrschende katholische Bekenntnis und die niederdeutsche Sprache in Form des Münsterländer Platt.Die meist ländliche Struktur sowie besondere kulturlandschaftliche Merkmale, etwa das vielerorts parkartige Landschaftsbild und die zahlreichen Wasserburgen, stellen weitere regionale Eigenheiten dar. Es besteht zudem eine starke Ausrichtung auf Münster, das in kultureller, geistiger und wirtschaftlicher Hinsicht seit jeher den beherrschenden Mittelpunkt bildet.