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Der Hohe Dörnberg war bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. besiedelt. Eine besonders lang anhaltende Besiedlung ist in der Eisenzeit nachzuweisen. 1920 wurden in der Umgebung einige gut erhaltene Pfeilspitzen aus weißem Flint gefunden. Darüber hinaus wurde ein spitznackiges Steinbeil mit angefangener Durchbohrung bei der Kolonie „Friedrichstein“ entdeckt. 1071 verschanzte sich der Deutsche Kaiser Heinrich IV. (HRR) auf der Hochfläche des Bergs, währenddessen sein Widersacher Otto von Northeim auf der anderen Seite der Warme auf dem Burghasunger Berg sein Lager aufgeschlagen hatte. 1910 wurden bei Rodearbeiten einige Scherben und ein Lanzenschuh aus dem 11. Jahrhundert gefunden. 1777 wurde die Kolonie „Friedrichstein“ angelegt.
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Nordhessen bezeichnet mit dem nördlichen Teil des Bundeslandes Hessen dessen historisches Kerngebiet. Nordhessen ist – im Gegensatz zu der Bezeichnung Niederhessen – keine historische Landesbezeichnung und auch keine bestehende einheitliche und offizielle Verwaltungsgliederung. Die Benennung ist jedoch weit verbreitet und wird heute häufig verwendet, nicht zuletzt auch zur bewussten Abgrenzung gegenüber dem südhessischen Raum. In der Region Nordhessen wohnen etwa 1 Million Menschen, die größte Stadt ist die kurhessische Hauptstadt Kassel.Landschaftlich ist Nordhessen durch eine waldreiche und im Vergleich zum hessischen Durchschnitt dünner besiedelte Mittelgebirgslandschaft geprägt. In Nordhessen finden sich beispielsweise der Reinhardswald, der Kaufunger Wald, der Kellerwald, der Meißner und der Habichtswald. Durch das Gebiet fließen die Flüsse Werra und Fulda, die sich in Hann. Münden zur Weser vereinen. Ein Nebenfluss der Fulda ist die Eder, die mit dem Edersee einen der größten Stauseen in Deutschland bildet. In der Region befindet sich mit dem Nationalpark Kellerwald-Edersee der einzige Nationalpark Hessens. (Wikipedia)