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Prora
Rügen

Der Koloss von Prora liegt auf der Ostseeinsel Rügen zwischen den Orten Sassnitz und Binz an der Prorer Wiek, einer weitläufigen Meeresbucht, auf der so genannten Schmalen Heide (mit der Prora, einer bewaldeten Hügelkette), die den Kleinen Jasmunder Bodden vom Prorer Wiek der Ostsee trennt. Der Bau des Seebades führte in der direkten Umgebung zur Entstehung des Binzer Ortsteils Prora. Der Gebäuderiegel erstreckt sich über eine Länge von etwa fünf Kilometern in einem Abstand von circa 150 Metern zum Strand. Die Küste der Schmalen Heide bietet einen langen flachen Sandstrand, der von Binz bis zum neuen Fährhafen Sassnitz im Ortsteil Neu Mukran reicht und ideal für die Errichtung eines Seebades war. Der Bereich zwischen Gebäuden und Küste ist heute mit Kiefern und niedrigem Gebüsch bewachsen. Während der Zeit des Nationalsozialismus betrieb der Staat eine umfangreiche, ideologisch und propagandistisch geprägte Sozialpolitik. Die Organisation Kraft durch Freude sollte durch Projekte wie den KdF-Wagen und preisgünstigen Urlaub den Lebensstandard der Bevölkerung heben. Neben Kreuzfahrten auf KdF-eigenen Schiffen war der Bau von insgesamt fünf Seebädern für jeweils 20.000 Personen geplant, die es der Bevölkerung ermöglichen sollten, jeweils zwei Wochen im Jahr Urlaub zu machen. Das einzige in Teilen realisierte Bauprojekt aus diesem Plan ist das KdF-Seebad Rügen, Prora. Die KdF hatte vier Kreuzfahrtschiffe: Wilhelm Gustloff (ab 1938), Der Deutsche (ab 1935), Dresden (ab 1934) und Robert Ley (ab März 1939). Der Auftrag zur Errichtung des Seebades wurde nach einer Ausschreibung im Februar 1936 an den Architekten Clemens Klotz (1886–1969) erteilt. Zwar waren insgesamt zehn renommierte Architekten an dem Verfahren beteiligt, allerdings hatte Klotz bereits andere nationalsozialistische Propagandabauten errichtet und im Auftrag seines Förderers, des KdF-Führers Robert Ley, auch für diese Anlage vorher schon Pläne entwickelt. Sie wurden nach dem Wettbewerb auf Weisung Hitlers nur dahingehend modifiziert, dass aus dem Entwurf des Architekten Erich Putlitz die große Festhalle als weiteres zentrales Element übernommen und architektonisch angepasst wurde. Der Gesamtentwurf wurde auf der Weltausstellung in Paris 1937 mit einem Grand Prix ausgezeichnet. Er wurde während der Bauausführung bis 1939 noch verändert; zum Beispiel verzichtete man auf die genannte Festhalle. Typisches Zimmer im vierten Stock mit Meerblick (Zustand November 2010) Die Planungen sahen vor, für die Unterbringung der Urlauber acht jeweils 550 Meter lange, sechsgeschossige, völlig gleichartige Häuserblocks mit insgesamt 10.000 Gästezimmern zu errichten. Durch diese langgestreckte, über etwa fünf Kilometer entlang der Küstenlinie reichende Bauweise sollte erreicht werden, dass alle Zimmer Meerblick hatten, während die Flure zur Landseite hin gelegen waren. Die geplante Ausstattung der nur 2,5 mal 5 Meter großen Zimmer, von denen jeweils zwei mittels einer Tür verbunden werden konnten, war an heutigen Maßstäben gemessen recht karg: zwei Betten, eine Sitzecke, ein Schrank und ein Handwaschbecken. Weitere sanitäre Einrichtungen fanden sich jeweils in den landwärts gerichteten Treppenhäusern der Blocks. Alle Gästezimmer sollten über Lautsprecher verfügen. Aus der Uniformität der Architektur der Gästeblocks und der sehr zweckmäßigen Einrichtung, die zusammengenommen eine Errichtung nach dem Baukastenprinzip erlaubten, wird deutlich, dass hier anders als bei anderen nationalsozialistischen Großprojekten zumindest in diesem Teil der Anlage die Funktionalität über die Architektur gestellt wurde. Das Leben in der Ferienanlage sollte, dem totalitären Anspruch des Systems folgend, in der Gemeinschaft stattfinden. Zu diesem Zweck waren Gemeinschaftshäuser mit Gastronomie- und Wirtschaftsräumen sowie Kegelbahnen und Leseräumen geplant, die in regelmäßigen Abständen „wellenbrecherartig“ küstenwärts aus der Häuserfront heraus gebaut wurden. Offene, beheizbare Liegehallen innerhalb der Bettentrakte sollten den Urlaub vom Wetter unabhängiger machen.[2] Als weitere Gemeinschaftseinrichtungen sollten unter anderem zwei Wellenschwimmbäder, ein Kino und mehrere Gastronomiebetriebe errichtet werden. Weitere zentrale Elemente der Anlage waren der in der Mitte zwischen den Blocks geplante Aufmarschplatz und die Kaianlagen, die ein Anlegen von Seebäderschiffen ermöglichen sollten. Parallel zu den Anlagen für die Urlauber musste die komplette Infrastruktur für eine derartige Menge Menschen aufgebaut werden. Landeinwärts wurden zu diesem Zweck ein Bahnhof, Personal- und Wirtschaftsgebäude geplant und auch zum Teil realisiert. Von der ursprünglichen Planung der Hauptanlage konnten bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges nur die Bettenhäuser und die südliche Festplatzrandbebauung fertiggestellt werden. Baudirektor und Oberbauleiter war Willi Heidrich. Nach dem Krieg wurde der südlichste Block von der Roten Armee gesprengt und abgetragen und die beiden nördlichen Blocks nach Sprengübungen als Ruine hinterlassen. Der nachfolgende Nutzer, die Kasernierte Volkspolizei, komplettierte bis 1956 die Rohbauten. Da diese als Kasernen aber in erster Linie zweckmäßig sein mussten und die Originalpläne nicht mehr verfügbar waren, lässt sich an den Blocks heute zum Teil deutlich nachweisen, in welcher Periode Teile des Baus ergänzt wurden. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Prora är en semesteranläggning och badort byggd 1936–1939 vid havsbukten Prorer Wiek på den tyska ön Rügen vid Östersjön. Anläggningen byggdes för att rymma 20 000 personer. Huvudbyggnaden byggdes 150 meter från stranden i sex våningar och med en längd av 4,5 kilometer, vars totala längd avbröts i mitten av en stor festplats. Festplatsen blev aldrig förverkligad. Robert Ley, ledare för fritidsorganisationen Kraft durch Freude (KdF), hade med Adolf Hitlers godkännande, beslutat att en semesteranläggning skulle anläggas här. Tanken var anläggningen skulle bli en semesterort för såväl politiker och andra offentliga personer som för vanliga tyska medborgare. Arkitekt var Clemens Klotz (1886-1969). I april 1938 började själva husbygget med bärande delar i betong. Samtidigt planerades liknande anläggningar i Timmendorfer Strand utanför Lübeck och i Kolberg i Pommern. Dessa komplex kom aldrig att förverkligas, då andra världskriget bröt ut. Inte heller Prora blev färdigbyggt, men under några år var tiotusentals byggarbetare från hela Tyskland aktiva i projektet. En del av det enorma bygget byggdes färdigt av DDR-regimen, en del står som ruiner och en del sprängdes bort, men det senare var svårt då betongfundamenten var för starka. Under efterkrigstiden använde DDR området för militära ändamål. Den gemensamma tyska armén övertog området 1990 och flyttade ut 1992. Sedan 1993 är området öppet för allmänheten. I en del av byggnaden finns idag ett museum och ett flertal affärer och restauranger men stora delar av komplexet står övergivet. Dessa delar har nu börjat förfalla och har även vandaliserats Mer info: http://en.wikipedia.org/wiki/Prora

Copyright: Jan Andersson
Type: Spherical
Resolution: 8904x4452
Taken: 13/07/2013
Subida: 17/07/2013
Published: 17/07/2013
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Tags: kültür; bad
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