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Betterave sucrière Zuckerrüben Lèchelle Seine-et-Marne France 4424
France

Die Zuckerrübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris, Altissima-Gruppe[1]) ist eine landwirtschaftliche Kulturpflanze und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Wie Futterrübe und Rote Bete ist sie eine Kulturform der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris). Sie stammt von der Wilden Rübe oder Wild-Bete (Beta vulgaris subsp. maritima) ab und wurde züchterisch auf einen stark erhöhten Gehalt an Zucker (Saccharose (Haushaltszucker)) hin verändert.

Die Zuckerrübe ist die bedeutendste Zuckerpflanze der gemäßigten Breiten. Bei der Zuckerherstellung fallen Nebenprodukte an, die als Futtermittel oder Substrat für Fermentationen verwendet werden.
Zunehmend ist die Bedeutung von Zuckerrüben als Nachwachsender Rohstoff, z. B. zur Herstellung von Bioethanol[2] und Biogas.
Die Zuckerrübe ist eine zu den Fremdbefruchtern zählende zweijährige Pflanze. Sie bildet also erst im zweiten Jahr einen Blütenstand und Samen aus.
Im ersten Jahr entwickelt sie im vegetativen Entwicklungsstadium oberirdisch eine Blattrosette mit etwa 20 breitflächigen, bis zu 30 cm langen Laubblättern und die Wurzel verdickt sich zu einem weißen Rübenkörper. Die Zuckerrübe ist ein Pfahlwurzler, ihre Wurzeln können bis zu anderthalb Meter tief in den Boden reichen.
Die Ernte erfolgt im ersten Vegetationsjahr, da in diesem Zeitraum die Speicherung von Reservestoffen erfolgt und damit der Zuckergehalt, der den wirtschaftlichen Nutzen bestimmt, am höchsten ist. Zum Erntezeitpunkt hat die Rübe ein Gewicht von ca. 700 bis 1200 g. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe.
Im zweiten Jahr, der generativen Phase, entsteht ein etwa 1,5 m hoher verzweigter Blütenstand mit unscheinbaren fünfzähligen Blüten. Durch Spätfröste oder durch längere Perioden mit Temperaturen zwischen 0 und 8 °C nach der Aussaat kann bereits im ersten Jahr eine Vernalisation erfolgen, die zu den unerwünschten Schossern führt. Diese wirken sich störend auf die maschinelle Ernte aus und verursachen Mindererträge, da die Rübenkörper klein bleiben und somit einen geringen Zuckerertrag liefern.
Da sie außerdem mehrere hundert keimfähige Samen im Boden hinterlassen, die lange im Boden überdauern können ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren, gefährden sie auch den zukünftigen Rübenanbau auf der gleichen Fläche. Sie müssen deshalb schon vor der Blüte entfernt werden.
Die Zuckerrübe wird vorwiegend im gemäßigtem Klimabereich kultiviert. Hauptverbreitungsgebiet ist Europa, aber auch in den USA, in Kanada, Nordafrika und in einigen asiatischen Ländern wird sie angebaut. In Europa erfolgt der Anbau von Finnland bis hin zu den Mittelmeerländern. Anders als in Mittel- bzw. Nordeuropa wird die Zuckerrübe in den Mittelmeerländern allerdings nicht im Frühjahr ausgesät, sondern in den Monaten Oktober bzw. November. Die Ernte erfolgt dann im nachfolgenden Sommer.
Für einen hohen Ertrag benötigt die Zuckerrübe gemäßigte Temperaturen, viel Licht, eine stetige Wasserversorgung und tiefgründige nährstoffreiche Böden mit guter Wasserführung. Der Wasserbedarf der Zuckerrübe ist besonders im Juli und August hoch. Im Jugendstadium ist die Pflanze frostempfindlich, Nachtfröste unter - 5 °C führen zum Absterben der Pflänzchen.

Geschichte
Die Briefmarke von 1992 zum 125. Jahrestag der Gründung des Zuckerinstituts in Berlin zeigt Scherenschnitte von Marggraf, Achard und Scheibler
Der Chemiker Andreas Sigismund Marggraf wies 1747 erstmals den Zuckergehalt der Runkelrübe nach. 1801, nach der erfolgreichen Selektion der weißen schlesischen Rübe, schuf der Physiko-Chemiker Franz Carl Achard auch die Grundlagen der industriellen Zuckerproduktion. Die erste Rübenzuckerfabrik der Welt entstand in Cunern (Schlesien).
Um 1850 begann mit der Einführung des Wanzleber Pflugs (Tiefkulturpflug) und der Drillmaschine die Mechanisierung des Zuckerrübenanbaus.

Entstehung
Die Zuckerrübe entstand gegen Mitte des 18. Jahrhunderts durch Züchtung aus der Runkelrübe, wobei gezielt auf einen hohen Zuckergehalt selektiert wurde. Dadurch konnte der Zuckergehalt von anfänglich 8 % auf 16 % (um 1800) gesteigert werden. Heutige Zuckerrüben haben einen Zuckergehalt von 18 bis 20 %. Zucker ist ein energiereiches Produkt der Photosynthese und dient der Pflanze als Speichersubstanz.

Anbau
Lage der großen Zuckerrüben-Anbaugebiete sowie der Zuckerfabriken in Deutschland
Der Anbau der Zuckerrübe ist dort, wo die Verhältnisse ihn gestatten, sehr lohnend, stellt aber besonders hohe Ansprüche an die Beschaffenheit, Düngung und Bearbeitung des Bodens. Je trockener das Klima, desto mehr verlangt die Rübe einen tiefgründigen, frischen Boden mit reichlichem Nährstoffvorrat. Am besten eignen sich humose Lehm- und Lössböden, ungeeignet sind arme, trockene Sandböden, zähe Tonböden und alle flachgrundigen, nassen Bodenarten.
Da die Zuckerrübe mit sich selbst nicht verträglich ist, kann sie auf dem selben Feld nicht in der folgenden Vegetationsperiode erneut angebaut werden, sondern es ist eine mehrjährige Fruchtfolge erforderlich. Nicht als Vorfrüchte eignen sich jedoch einige Pflanzenarten, die von ähnlichen Schädlingen oder Pilzen wie die Zuckerrübe befallen werden, so beispielsweise Kohl oder Spinat wegen der erheblichen Vermehrung der die Rüben befallenden Nematoden.
Um den Anbau der Zuckerrübe möglichst wirtschaftlich zu gestalten, steht den Anbauern heute eine intensive Beratung (z.B. Landwirtschaftlicher Informationsdienst Zuckerrübe) zur Verfügung. Die Beratung umfasst die Bereiche Bodenbearbeitung, Sorten, Düngung, Pflanzenschutz, Ernte, Lagerung usw..
Saat
Einzelkornsägerät für Zuckerrüben
Aussaat vor der Mechanisierung der Landwirtschaft [Bearbeiten]
Man baut die Zuckerrübe gern nach gedüngtem Wintergetreide, stürzt die Stoppel so bald wie möglich, pflügt nach einigen Wochen tief und eggt und walzt im Frühjahr. Will man frisch düngen, so muss der Dünger sehr zeitig im Herbst in den Boden gebracht werden. Von den mineralischen Düngemitteln stehen Phosphate in erster Reihe. Da die Vegetationszeit 26 bis 30 Wochen dauert, sät man so früh wie möglich, Ende März oder Anfang April und zwar aufs flache Land oder in Kämme, in Reihen oder in Tüpfeln als Dippelsaat. Je reicher der Boden, desto enger muss gebaut werden, um nicht zu große Rüben zu erhalten. Bei der Reihensaat gibt man einen Abstand von 30–50 cm, die Tüpfelsaat wird in der Regel mit der Dibbelmaschine ausgeführt. Man braucht hierbei 9–10, bei der Drillsaat 15–20 kg Samen pro Hektar. Eventuelle Verkrustung des Bodens vor Aufgehen der Saat wird durch Überfahren mit einer Stachelwalze beseitigt, später hackt man zwei- oder dreimal und lässt schließlich ein leichtes Behäufeln folgen. Nach dem ersten Hacken werden die Rüben auf 18–20 cm vereinzelt, und man erleichtert diese Arbeit bei der Reihensaat, indem man querüber mit der Pferdehacke durchzieht. Von den übrigbleibenden Pflanzen zieht man alle bis auf die stärksten aus und legt sie zwischen die Reihen, um das Aufkommen des Unkrauts zu verhindern.

Aussaat nach modernen Maßstäben
Die Aussaat erfolgt in Mitteleuropa Mitte März bis Anfang Mai. Technisch aufwendig aufbereitetes (pilliertes) Saatgut wird als Einzelkornsaat mit Einzelkornsämaschinen in Reihen im Abstand von 45 cm bzw. 50 cm und einer Tiefe von 2 bis 3 cm ausgebracht, dabei wird ein Bestand von sieben bis elf Pflanzen pro m² erreicht. Gleichstandsaat scheitert derzeit vor allem an der vorhandenen Rodetechnik, da Reihenabstände im Bereich von 30 cm und Pflanzenabstände von 30 cm in der Reihe, zu Problemen mit Verstopfungen des Roders durch Rübenblatt und Unkraut führen.
In jüngster Zeit werden Rüben vereinzelt auch in Schlitzsaat gesät. Dabei handelt es sich um ein spezielles Verfahren der Einzelkornsaat, bei dem der Boden ausschließlich in der Saatreihe bis zu einer Tiefe von 25 cm gelockert wird. Dies geschieht durch Zinkenschare, die vor der Drillmaschine angeordnet sind. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Mulchsaat mit Saatbettbereitung im Frühjahr sind nach ersten Erkenntnissen ein gleichmäßigeres Auflaufen der Saat, hohe Energieeffizienz und geringer Arbeitsaufwand pro Hektar so wie ein guter Schutz vor Bodenerosion. Möglicherweise verbessert dieses Verfahren auch die Wassereffizienz in der Vegetationsphase.

Ernte
Die Ernte erfolgt ab Mitte September bis etwa Mitte Dezember, wobei eine spätere Ernte bei guter Witterung Vorteile hat, da der Zuckergehalt bei längerer Vegetationszeit steigt. Die Rübenerntezeit nennt man auch Rübenkampagne.
Früher wurden Zuckerrüben durch Handarbeit geerntet. Man schnitt Kopf und Blätter mit einer Köpfschippe ab und stach die Rüben dann heraus oder man stach sie erst heraus und entfernte dann mit einem Messer Kopf und Blätter. Zum Herausstechen verwendete man einen Spaten, eine Gabel, den Rübenzieher oder den Rübenheber. Die Rübenblätter wurden als Viehfutter verwendet. Die herausgestochenen Rüben wurden von der an ihnen haftenden Erde befreit. Die gesäuberten Rüben wurden dann entweder per Hand oder mit einer Rübengabel auf einen Anhänger geladen und zur weiteren Verarbeitung meist per Eisenbahn in die Zuckerfabrik transportiert.
Als Ersatz für die reine Handarbeit kamen später von Zugtieren gezogenen Geräte auf. In erster Linie ist hier der Köpfschlitten zum Abschneiden des Rübenkopfes und der Blätter sowie der an dem Grindel eines Karrenpfluges befestigte Rübenrodekörper zum Lösen der Rüben aus dem Boden zu nennen.
Auch heute noch erfolgt der Erntevorgang in drei Arbeitsschritten, dem Entfernen des Blattwerks und des Rübenkopfs, dem Herausholen der Rübe aus dem Boden und dem Aufnehmen der Rübe vom Boden. Es gibt die Möglichkeit, die ersten beiden Arbeitsschritte von einer Maschine und das Aufsammeln von einer zweiten Maschine erledigen zu lassen, oder alle Arbeitsschritte mit einer Maschine, dem Rübenvollernter, auszuführen. Diese Maschinen gibt es entweder in einer selbstfahrenden Variante oder zum Betrieb an einem Traktor. Die Blätter der Rüben werden beim Entfernen gleich gehäckselt und dann entweder auf dem Feld belassen, zur Düngung oder direkt auf einen Anhänger verladen und als Futter verwendet.
Die Erträge liegen bei 400–700 dt (dt = Dezitonne = 100 kg) Rüben pro Hektar Anbaufläche, aus dieser Menge lassen sich rund 10 t Zucker produzieren. Der Gesamtenergieaufwand zur Produktion von einer Tonne Zucker beträgt hierbei circa 11 200 MJ (entsprechend dem Brennwert von rund 267 kg Rohöl, vgl. Öleinheit), hiervon entfallen circa 2500 MJ (entsprechend 60 kg Öleinheiten) auf die Feldproduktion (für Bodenbearbeitung, Düngung, Saat, Pflanzenschutz und Ernte) und durchschnittlich 600 MJ (entsprechend 14 kg Öleinheiten) für den Transport der gerodeten Rüben vom Feld zur Zuckerfabrik.[6] Der Energiegehalt einer Tonne Zucker beträgt 16 800 MJ[7] und liegt damit um 50 % über dem Aufwand bei der Herstellung.

Verwendung
(siehe Artikel Zucker, Zuckerfabrik, Zuckerherstellung, Zucker als nachwachsender Rohstoff)
Die Zuckerrübe wird als Rohstoff für die industrielle Zuckerfabrikation (Saccharose) angebaut. Die Zuckerausbeute beträgt knapp 16 % der eingesetzten Rübenmasse.
Als Nebenprodukt fällt bei der Ernte Rübenblatt an, das zum größten Teil als Gründüngung wieder in den Boden eingearbeitet wird. In geringem Umfang wird das Rübenblatt auch als Futter für Rinder verwendet.
Ein weiteres industrielles Nebenprodukt ist ein mit circa 4 % der verarbeiteten Rübenmasse anfallender, per Kristallisation entzuckerter, aber noch immer stark zuckerhaltiger und nährstoffreicher Sirup, die Melasse. Sie dient unter anderem der industriellen Alkoholgewinnung durch Vergärung, aber auch als Nährmedium für die biotechnologische Herstellung anderer Produkte, wie z. B. Backhefe oder Zitronensäure in der Weißen Biotechnologie. Außerdem wird sie in der Futtermittelindustrie verwendet. Das aus der Weiterverarbeitung der Melasse entstehende, weitestgehend zuckerfreie Nebenprodukt ist die Vinasse, die ebenfalls als Futterzusatz und Düngemittel genutzt wird.
Die durch die nach der Zuckerherstellung ausgelaugten Rübenschnitzel besitzen noch einen hohen Zucker- und Energieanteil und werden daher als Futtermittel insbesondere für Wiederkäuer verwendet. Auf 100 kg verarbeiteter Rüben fallen etwa 20 bis 22 kg Preßschnitzel mit rund 20 % Gehalt an Trockensubstanz an.
Zuckerrübensirup (Rübenkraut), teilweise auch Melasse, wird als Brotaufstrich gegessen, vor allem in den Anbaugebieten. Rübenkraut ist aber auch deutschlandweit im Handel erhältlich.
Neben der Verwendung als Tierfutter werden Zuckerrüben vermehrt als nachwachsender Rohstoff (kurz: Nawaro), z. B. zur Gewinnung von Ethanol (Bioethanol) verwendet.[2] Ebenso zeichnen sich Zuckerrüben als energiereiches und schnellvergärbares Substrat für die Erzeugung von Biogas aus.

Wirtschaftliche Bedeutung
Der Anteil der Zuckerrübe als Rohstoffquelle zur Gewinnung von Zucker ist in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen. Im Wirtschaftsjahr 2005/06 wurden 109,4 Mio. t (74 %) aus Zuckerrohr und 38,3 Mio. t (26 %) aus Zuckerrüben produziert. In den 1960er Jahren lag das Verhältnis noch bei 57 % Rohr- und 43 % Rübenzucker. Die absolut produzierte Menge Rübenzucker blieb aber relativ stabil durch eine insgesamt stark wachsende Zuckerproduktion.[9] In der EU werden ca. 112 Millionen Tonnen Rüben pro Jahr produziert, aus welchen die europäische Zuckerindustrie 13–15 Millionen Tonnen Kristallzucker gewinnt. In nahezu allen europäischen Ländern wird Zucker aus Zuckerrüben hergestellt. Dabei sind Deutschland, mit etwa 400.000 Hektar, sowie Frankreich und Polen die Hauptproduzenten.[10] Fast 90 Prozent des in Europa konsumierten Zuckers stammen heute aus heimischem Anbau. Dies hat seinen Grund zu einem großen Teil in den Schutzzöllen der EU, die den einheimischen Rübenzucker gegenüber dem preiswerteren Rohrzucker bevorteilen (siehe Protektionismus). Dies verteuert den Zucker für die europäischen Konsumenten, gleichzeitig werden EU-weit zirka 50.000 industrielle Arbeitsplätze direkt bei den Zuckerherstellern, viele weitere bei Zulieferern und zirka 250.000 Bauernhöfe geschützt und künstlich erhalten.

Siehe auch: Zuckermarktordnung

Herbizidresistente Sorten
Drei Jahre nach Einführung einer herbizidresistenten Sorte in den USA wurden dort 2009 zu 95 Prozent (auf 450.000 ha) gentechnisch veränderte Zuckerrüben angebaut.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerr%C3%BCbe


http://fr.wikipedia.org/wiki/Betterave_sucri%C3%A8re
La betterave sucrière est un type de betterave cultivé pour sa racine charnue utilisée pour la production du sucre (saccharose).
Les betteraves sucrières sont de couleur blanche et très enterrées. Il existe de nombreuses variétés. Les principaux critères de choix sont le rendement des racines, le rendement en sucre, la pureté des jus, la résistance à des maladies telles que la rhizomanie, le rhizoctone brun et la tolérance aux nématodes. D'autres critères sont importants tels que la résistance à la montée à graine.
Description
La betterave cultivée est une plante bisannuelle :
première année, phase végétative : développement des feuilles et constitution de la racine charnue, accumulation de réserves en sucre, c'est aussi la phase de culture ;
deuxième année : montaison et floraison, production de graines.
Utilisation
La betterave sucrière est utilisée pour la production de sucre (dont la vergeoise), et secondairement d'alcool et d'éthanol-carburant. Ses sous-produits sont la mélasse qui contient encore 50 % de sucre utilisée comme aliment appétent pour les animaux ; la pulpe de betterave, résidu de l'extraction du sucre est généralement déshydratée pour le même usage ; la mélasse sert aussi à la production de levure de boulangerie ; les collets et les feuilles servent pour l'alimentation du bétail ou sont restitués au sol.
Le butane-2,3-diol est dérivé de l'amidon et de la betterave sucrière.
Économie
La culture occupe environ 7 millions d'hectares dans le monde, surtout en Europe du Nord et aux États-Unis ;
La production mondiale (FAO 2002) de betteraves sucrières est de 246,5 millions de tonnes, dont 120 pour l'Union européenne.
La France est le premier producteur mondial de sucre de betteraves. Cette culture est concentrée dans le nord du pays et le bassin parisien.
Dans l'Union européenne, la culture de la betterave sucrière est réglementée dans le cadre de la politique agricole commune. Chaque pays dispose d'un quota de production autorisé en dessous duquel le prix est garanti, à un niveau supérieur au cours mondial.
Production de betterave à sucre
Production en tonnes. Chiffres 2003-2004
Données de FAOSTAT (FAO)
France    29 358 296    13 %    29 419 000    12 %
États-Unis    27 744 430    12 %    27 002 350    11 %
Allemagne    23 756 060    10 %    25 486 732    11 %
Fédération de Russie    19 383 640    8 %    18 500 000    8 %
Turquie    12 622 900    5 %    13 965 000    6 %
Ukraine    13 392 000    6 %    13 660 000    6 %
Pologne    11 739 509    5 %    11 471 800    5 %
Italie    9 726 000    4 %    10 000 000    4 %
Autres pays    85 113 483    37 %    88 344 480    37 %
Total    232 836 318    100 %    237 849 362    100 %
Culture de la betterave sucrière
La betterave sucrière est la première culture industrielle en France. Ses producteurs sont rassemblés sous la bannière de la confédération générale des planteurs de betterave, ou CGPB.
En France, on sème la betterave à la mi-mars après les gelées d'hiver ; elle a besoin de six mois chauds et ensoleillés pour achever la formation de la racine ; elle aime les terres riches, profondes, bien fumées. Jusque dans les années 1970, après le semis, il était nécessaire de procéder au « démariage », c'est-à-dire à l'élimination des plants excédentaires. Les graines sont naturellement groupées par trois (dans des fruits appelés triakènes). Ce sont des semences multigermes, sauf si elles ont été préparées. Depuis cette époque, grâce à la sélection génétique, les semences sont désormais monogermes (une seule graine par glomérule). Elles sont semées en place, graine par graine, grâce à des semoirs spécifiques.
La graine de betterave étant très petite et contenant très peu de réserve, cette culture est très sensible à la battance. En effet, lors du semis, la graine est enfouie à 2-3 cm de profondeur, lorsque les cotylédons pointent à la surface, la plantule à complètement hydrolysé ses réserves, elle a donc un besoin urgent de soleil pour commencer la photosynthèse (et la production d'énergie). Si elle rencontre un obstacle comme une croûte de battance, elle ne peut y faire face et le plant meurt.
La fertilisation azotée doit être sans excès sous peine de nuire au rendement en sucre. La betterave a une consommation dite « de luxe » car elle puise énormément de potassium (du fait de son origine halophyte), ses besoins en potasse sont donc élevés (environ 4 kg par tonne de racines). Elle exige des sols à pH basique.
L'émission des feuilles suit un phylochrone de 40 °C jour. Le nombre maximal de feuilles ne semble pas être borné. À part les deux premières, les feuilles se placent suivant une hélice de rang 5 (la 3e et la 8e sont superposée).
Le saccharose (C12) est directement produit dans les feuilles. Celui-ci est réduit en glucose (C6) dans les organes-puits lors de la croissance, puis stocké (si excédent) dans la racine. La richesse en sucre est un facteur important de la qualité finale de la récolte, et le prix d'achat en dépend, elle s'exprime en % et varie aujourd'hui entre 16 et 20.
Le grossissement de la racine commence tôt. La « mue de la betterave » correspond à un grossissement du cœur (différenciation de xylème et de phloème secondaires puis tertiaire) qui a pour effet d'éclater l'écorce qui se fendille. Le rendement moyen varie de 60 tonnes à 90 tonnes de racines à l'hectare.
Le sillon saccarifère, un repliement de la racine, est dans le collimateur des semenciers car il accroche une masse importante de terre lors de l'arrachage. Il fait ainsi diminuer la propreté (la qualité et donc le prix) de la marchandise livrée à l'industriel.
La récolte de la betterave à sucre est mécanisée à l'aide de machines automotrice combinant les fonctions d'arracheuse-effeuilleuse-décolleteuse-chargeuse.
Ennemis de la betterave sucrière
Ses principaux ennemis sont les pucerons vecteurs de la jaunisse, la mouche de la betterave (ou pégomyie), les taupins et des maladies comme la rhizomanie, la cercosporiose, l'oïdium, la ramulariose et le pied noir.
Enfin, danger récent pour la betterave sucrière en France : une autre espèce de betterave, extrêmement envahissante, la betterave maritime, est en train de se répandre sur le littoral depuis 2003 en faisant disparaître tous les autres végétaux, notamment sur la côte autour du village d'Audresselles (Pas-de-Calais). Les pollens de cette variété modifient génétiquement les graines de la betterave sucrière, et rendent les pivots issus de ce croisement non producteurs de sucre en quantité suffisante pour être exploités. La Faculté des Sciences de Lille a envoyé des chercheurs à Audresselles pour étudier le phénomène et les moyens de le combattre

Le désherbage de la betterave est une pratique qu'il faut absolument réussir car la culture est très fragile du point de vue de la concurrence avec les adventices à tous les niveaux. Il faut pour cela lutter agronomiquement ou chimiquement (la méthode la plus utilisée et la plus efficace).
Le désherbage chimique des betteraves repose sur des programmes associant plusieurs matières actives, permettant d'élargir le spectre d'efficacité et de réduire la phytotoxicité pour la culture. Dans ce souci d'efficacité et de diminution du coût du désherbage, des techniques avec doses réduites de produits sont développées depuis de nombreuses années.
Un désherbage de prélevée est utile, notamment dans les situations à risque, contre certains types d'adventices, les dicotylédones comme l'amarante, l'ammi élevé, l'aethusa, la matricaire... On peut aussi utiliser ce désherbage pour renforcer et régulariser l'efficacité des interventions de post levée. Le désherbage de post levée vise les dicotylédones et les monocotylédones.
Histoire
Les principales races de betterave ont été décrites dès le Moyen Âge, notamment par Matthiole. L'origine de l'utilisation alimentaire des racines de betterave semble se situer dans la grande plaine qui s'étend de l'Allemagne à la Russie
En 1600, Olivier de Serres, dans Le théâtre d'agriculture et mesnage des champs écrit :
« Une espèce de pastenades est la bette-rave, laquelle nous est venue d'Italie n'a pas longtemps. C'est une racine fort rouge, assés grosse, dont les feuilles sont des bettes, et tout cela bon à manger, appareillé en cuisine : voire la racine est rangée entre les viandes délicates, dont le jus qu'elle rend en cuisant, semblable à sirop de sucre, est très beau à voir pour sa vermeille couleur. »
Il chercha le premier à extraire le sucre des betteraves mais n'a pas réussi à trouver un processus rentable.
En 1747, un Allemand, Andreas Sigismund Marggraf, avait réussi à extraire le sucre de la betterave. Toutefois la première extraction industrielle de sucre fut l'œuvre, fin 1811, d'un Français, Benjamin Delessert, merveilleusement secondé par son ingénieux chef de fabrication, le chimiste Jean-Baptiste Quéruel. C'est Napoléon 1er qui avait encouragé les recherches en ce domaine, le blocus de l’Empire Français exercé par la marine britannique, ayant coupé l'Europe des ressources en sucre de canne des Antilles.

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Copyright: Dieter Kik
Type: Spherical
Resolution: 8366x4183
Taken: 19/10/2010
Uploaded: 23/11/2011
Published: 23/11/2011
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Tags: sugar beets; blue sky; clouds
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