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Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz (Studiengänge Architektur und Kommunikationsdesign) und die Universität Konstanz (Studiengänge Geschichte sowie Informatik und Informationswissenschaft) erarbeiten seit dem Wintersemester 2016/17 eine Ausstellung zur antiken Stadt Palmyra.
Die Ausstellung hilft dem Besucher, die historische Bedeutung Palmyras und die aktuellen Diskussionen um den Schutz von Weltkulturerbe zu verstehen. Konfrontiert mit den Nachrichten über die Zerstörungen in jüngster Zeit und auf der Basis einer multimedialen Erläuterung der Geschichte und der Rolle der Oasenstadt in der Antike, soll den Besuchern die Möglichkeit gegeben werden, selbst ihre persönlichen, informierten Entscheidungen zu treffen, ob und wenn ja, aus welchen Gründen die zum Symbol für die Gefährdung von Weltkulturerbe gewordene Ruinenstadt wieder aufgebaut werden sollte.
Palmyra - das Venedig der Wüste
Palmyra ist eine der beeindruckendsten UNESCO-Weltkulturerbestätten und im wahrsten Sinne des Wortes multikulturelles Menschheitserbe. Palmyra liegt inmitten der syrischen Steppe. Als Oasenstadt spielte der Ort im 1. – 3. Jh. n. Chr. eine entscheidende Rolle für den Fernhandel zwischen Indien und dem Mittelmeer. Sie besaß auch politische Bedeutung im Verhältnis zwischen Rom und dem benachbarten Reich der Arsakiden.
Seit dem 17. Jh. verzauberte sie Reisende und Forscher mit ihren umfangreichen, außergewöhnlich gut erhaltenen Ruinen von Tempeln, Theatern, kilometerlangen Säulenstraßen und Gräberfeldern.
Mache dir selbst ein Bild von dieser beeindruckenden Stadt und starte hier eine virtuelle Tour durch Palmyra im Jahre 2007.
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