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Einen Höhepunkt der Besichtigung des Lokparks Ampflwang stellt der 2005/2006 neu errichtete Ringlokschuppen dar. Auf dem linken Gleis steht die 50.3519. Die 50 3519 wurde ursprünglich als 50 342 gebaut und verblieb nach dem zweiten Weltkrieg im Osten Deutschlands. Die Deutsche Reichsbahn, die Bahnverwaltung der DDR, modernisierte die Lok 1958, sie erhielt dabei unter anderem einen Neubaukessel.
Die Lokomotive hat eine Leistung von ca. 1600 PSi und ist mit einer Achslast von 15 t für Nebenbahnen geeignet. Lokomotiven der Baureihe 50 im Ursprungszustand fuhren im Bereich der Zugförderungsleitung Linz bis in die 1970er Jahre.
Auf dem rechten Gleis steht die 52.3517. Die 52.3517 entstammt dem Kriegslokprogramm der Deutschen Reichsbahn im zweiten Weltkrieg. Sie trägt Windleitbleche und ist mit einem Wannentender gekuppelt.
Die Lok wurde im Jahr 1943 an das damalige Bahnbetriebswerk Wels ausgeliefert und war bis zur Mitte der siebziger Jahre in oberösterreichischen Zugförderungsstellen beheimatet. 52er prägten in Österreich nach dem zweiten Weltkrieg das Bild der Eisenbahn. Mit einer Leistung von ca. 1600 PSi und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h in beide Richtungen war die Lok nach dem Krieg vor nahezu allen Zuggattungen im Einsatz.
Die Maschine wurde im Jahr 1981 von der ÖGEG erworben und ab 1983 für fünfzehn Jahre im Museumsbetrieb eingesetzt.
Das Eisenbahnmuseum der ÖGEG ist unbedingt einen Besuch wert. Eine Besichtigung ist von Mittwoch bis Sonntag möglich. Weitere Informationen erhalten Sie über den folgenden Link.
Quelle: ÖGEG
Dieses HDR-Panorama besteht aus 48 Einzelaufnahmen, die mit einer Canon 5D Mk II und einem Samyang 14mm f/2.8 IF ED UMC Aspherical aufgenommen wurden.