Der weiße Saal dient als Repräsentationsraum für kleine Empfänge. Inzwischen kann man ihn auch für Hochzeiten mieten. Ein großer Teil des Saales wurde im letzten Krieg zerstört und in den 50er Jahren wieder hergestellt. Bei einer Restaurierung 1978 wurde der Saal mit einem neuen Fußboden ausgestattet. Die Stuckverzierungen sind meist aus freier Hand modelliert. Zur Ausstattung von 1727 gehören Büsten, Putten und Blumengehänge. Bartmasken, Muscheln und Netzwerk verdecken Elemente aus gotischer Zeit. Die Gemälde an den Wänden stellen Gesandte dar, die sich anlässlich des Aachener Friedenskongresses 1748 in Aachen aufhielten. Mit dem Aachener Frieden wurde der österreichische Erbfolgekrieg beendet. Die Bilder wurden von Jean Fournier, Den Haag, 1752 bis 1754 gemalt. (© aachen.de)