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Wolfshagen, an der Ehrenpforte
Uckermark

Die Bedeutung von Wolfshagen ergibt sich aus dem dorfbildprägenden Gebäudeensemble mit zahlreichen denkmalgeschützten Objekten, die von den Grafen von Schwerin errichtet wurden. Das Schloss Wolfshagen wurde 1724 unter Jean de Bodt erbaut. Die meisten der insgesamt 38 Baudenkmäler wurden durch die Familie im Zuge eines planmäßigen Ausbaus ihres damaligen Gutsdorfes ab 1830 errichtet. Wolfshagen weist als ländliche Ortschaft die größte Denkmaldichte im gesamten Landkreis Uckermark auf und steht mit seinem einmaligen Denkmalensemble neben zehn weiteren Bauwerken in Brandenburg im Rang eines Kulturdenkmals von besonderer nationaler kultureller Bedeutung.


Zu den bedeutendsten Objekten zählen die neogotische Kirche, die zwischen 1850 und 1858 entstand, sowie die Königssäule, das einzige Denkmal in Deutschland, das den Stein-Hardenbergschen Reformen gewidmet ist. Weitere unter Denkmalschutz stehende Objekte sind die Burgruine der Blankenburg mit Fangelturm, die Ehrenpforte, das Erbbegräbnis, das Denkmal für die Befreiungskriege und die Fliesenbrücke.

Zahlreiche heutige Wohngebäude, wie das ehemalige Preußische Zollhaus oder das Gärtner- und Fischerhaus wurden in neogotischer Feldstein-Backstein-Bauweise errichtet. Dabei sind gotische Spitzbögen aus Backstein, Rundfenster, Rosetten und gerundete Dächer (sogenannte „Bohlendächer“) besonders charakteristisch.

Der Wolfshagener Park wurde Anfang des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Peter Joseph Lenné unter Einbeziehung vorhandener und noch zu errichtender Gebäude angelegt, das Dorf war also Bestandteil des Parks. Eine Reihe ursprünglich geplanter Blickachsen ist heute wieder erlebbar.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfshagen_(Uckermark)

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Copyright: B. Hamann
Type: Spherical
Resolution: 13150x6575
Taken: 09/10/2012
上传: 13/02/2014
Published: 14/02/2014
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Tags: wolfshagen; vorpommern; meklenburg-vorpommern; ehrenpforte; meklenburg
More About Uckermark

  Der brandenburgische Landkreis Uckermark ist mit 3.058 km² der nach Fläche größte Landkreis in Deutschland. Der Landkreis Uckermark liegt im äußersten Nordosten des Landes Brandenburg an der Grenze zur Republik Polen. Das Gebiet des Landkreises deckt den überwiegenden Teil der seenreichen Region Uckermark ab, der kleinere nördliche Teil der Landschaft Uckermark dagegen gehört zu Mecklenburg-Vorpommern (Landkreise Mecklenburg-Strelitz und Uecker-Randow). Mit dem Amt Gartz (Oder) gehören ehemals vorpommersche Gebiete wiederum zum brandenburgischen Landkreis Uckermark. Nachbarn sind im Norden die mecklenburg-vorpommerschen Landkreise Mecklenburg-Strelitz und Uecker-Randow, im Süden der Landkreis Barnim und im Westen der Landkreis Oberhavel. Die Oder bildet im Osten den längsten Teil der Grenze zu Polen. Auf polnischer Seite liegen die Landkreise Police und Gryfino. Geschichte Die Uckermark gehörte als eine sich über mehrere Landkreise erstreckende historische Landschaft jahrhundertelang bis 1945 zur preußischen Provinz Brandenburg, deren Gebiet westlich der Oder-Neiße-Grenze als Land innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone neukonstituiert wurde. Im Zuge der Auflösung der Länder in der 1949 gegründeten DDR im Jahre 1952 kam die Uckermark mit den Kreisen Prenzlau, Strasburg und Templin zum Bezirk Neubrandenburg, der Kreis Angermünde wurde dem Bezirk Frankfurt (Oder) zugeordnet. Die Stadt Schwedt/Oder wurde kreisfreie Stadt im Bezirk Frankfurt (Oder). Mit der Länderneubildung 1990 kam die Uckermark mit Ausnahme der bei Mecklenburg-Vorpommern verbleibenden Stadt Strasburg zum Land Brandenburg. Aufgrund von Bürgerbefragungen in den Landkreisen Prenzlau und Templin ergab sich ein sehr eindeutiges Votum für die Zugehörigkeit zum Land Brandenburg. Bei einem Bürgerentscheid entschieden sich die Bürger der Stadt Brüssow und 15 weiterer vorpommerscher Gemeinden der Landkreise Pasewalk und Strasburg für den Wechsel nach Brandenburg. Am 6. Dezember 1993 wurde im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform der Landkreis Uckermark mit der Kreisstadt Prenzlau aus den ehemaligen Landkreisen Angermünde, Prenzlau, Templin sowie der vormals kreisfreien Stadt Schwedt/Oder gebildet. Der nordöstliche Teil des heutigen Landkreises Uckermark gehört nicht zur historischen Uckermark und war bis 1945 ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Uckermark  


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